Die EVS38 hat wieder gezeigt, dass sie eine zentrale Plattform für den Austausch über die Zukunft der Elektromobilität ist und eine hervorragende Gelegenheit bietet, sich über aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich der Elektrifizierung von Fahrzeugen zu informieren.
Die 38. Ausgabe des International Electric Vehicle Symposium & Exhibition, einer der weltweit bedeutendsten Veranstaltungen im Bereich Elektromobilität. Die jährlich rotierende und bedeutendste Fachmesse und Konferenz für Elektromobilität hat vom 15. bis 18. Juni 2025 im Swedish Exhibition & Congress Centre in Göteborg, Schweden stattgefunden. Im Fokus dieser Messe stand das Electric Vehicle Symposium mit einem vielfältigen Programm zu Themen der Elektromobilität, Innovationen und Nachhaltigkeit.
Vereinfachte Elektrifizierung durch abgestimmte Komponenten
In seinem Vortrag „Driving the future – Vereinfachung der Elektrifizierung von E-Fahrzeugen durch abgestimmte Komponenten“ stellte Rik Stellbrink, Global Product Manager bei Phoenix Contact E-Mobility, eine zentrale Herausforderung der Branche in den Fokus: Die Elektrifizierung von Fahrzeugen, die in kleinen Stückzahlen produziert werden – etwa Busse, Trucks, Nutzfahrzeuge oder Boote. Während Großserienhersteller auf maßgeschneiderte Lösungen setzen können, sind solche Sonderentwicklungen für kleinere Hersteller oft wirtschaftlich nicht tragbar.

Die Lösung:
Standardisierte, aufeinander abgestimmte Komponenten, die eine effiziente und skalierbare Elektrifizierung ermöglichen. Diese Herangehensweise senkt nicht nur die Kosten, sondern beschleunigt auch die Markteinführung neuer elektrischer Fahrzeugtypen – ein entscheidender Hebel für die Energiewende im Verkehrssektor, der rund ein Drittel des weltweiten Energieverbrauchs verursacht.
Im Zentrum steht eine durchdachte Plug-and-Play-Lösung, bestehend aus der universell einsetzbaren Fahrzeug-Ladedose CHARX connect für Ladeströme bis zu 700 Ampere sowie der vorkonfigurierten Fahrzeug-Ladesteuerung CHARX control vehicle. Diese Kombination ermöglicht Fahrzeugherstellern eine einfache, schnelle und skalierbare Integration in ihre Systeme – besonders vorteilhaft bei der Produktion kleinerer Serien. Abgerundet wird die Systemlösung durch die neueste Generation des CCS-Megawatt-Ladesteckers, der speziell für hohe Ladeleistungen bei Nutzfahrzeugen und Elektroautos entwickelt wurde.

Ladeleistung im Fokus: CCS, MCS und die Zukunft der Schnittstellen
Wie viel Ladeleistung die E-Mobilität wirklich braucht und wann CCS oder Megawatt sinnvoll ist, ist vom Fahrzeugtyp und Reichweite des Fahrzeugs abhängig. Mehr dazu erfahren Sie in dem Blogbeitrag „CCS oder Megawatt? Wie viel Ladeleistung braucht die E-Mobilität wirklich – und wann?“ bei dem ein E-LKW der Firma EFORCE einem großen Ladetest unterzogen wurde.

Elektrifizierung von Fahrzeugen als Gemeinschaftsprojekt
Die EVS 38 hat einmal mehr gezeigt: Elektromobilität ist ein kollektives Projekt. Nur durch enge Zusammenarbeit zwischen Technologieanbietern, Fahrzeugherstellern, Herstellern für Ladeinfrastruktur, Politik und Öffentlichkeit lässt sich die Transformation hin zu nachhaltiger Elektromobilität erfolgreich gestalten. Phoenix Contact versteht sich dabei nicht nur als Lösungsanbieter, sondern als aktiver Teil eines Ökosystems – mit dem Ziel, die Elektrifizierung von Fahrzeugen voranzutreiben.