Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge: High Power Charging und Vehicle-to-Grid als Schlüsseltechnologien bis 2030

Die Elektromobilität befindet sich derzeit in einer Schlüsselphase. Mit über 40 Millionen Elektrofahrzeugen weltweit und einem rasant technologischen Fortschritt verändert sich nicht nur die Art, wie wir fahren, sondern auch, wie wir laden.  

Das White Paper von Intelliarts “Tech Trends Shaping E-Mobility by 2030” beleuchtet zentrale Trends und Technologien, die die Ladeinfrastruktur bis 2030 prägen werden. Darunter: High Power Charging (HPC), Vehicle-to-Grid (V2G) und die Integration in bestehende Energiesysteme. 

Mit dem Wachstum der Elektromobilität entstehen neue Herausforderungen und Chancen für die Ladeinfrastruktur. Unternehmen wie Phoenix Contact E-Mobility gestalten diesen Wandel aktiv mit.  

Im Folgenden erfahren Sie wie die im White Paper beschriebenen Trends mit Lösungen von Phoenix Contact E-Mobility zusammenwirken. 

Klar ist: E-Mobilität ist längst alltagstauglich. 

„Der Trend, immer höhere Ladeleistungen schnell und sicher ins Fahrzeug zu bringen, hält ungebrochen an – vom Pkw bis zum Nutzfahrzeug. Schon heute erlaubt gängige Technologie das Laden von 10 % auf 80 % in nur 15 Minuten. Und wir sind noch lange nicht am Ende – die Ladezeit wird sich bald halbieren.“  
– Fabian Lammers, Phoenix Contact E-Mobility 

Fabian Lammers,
Fabian Lammers, Strategy & Business Development Manager, Phoenix Contact E-Mobility GmbH

High Power Charging für PKW wie für Nutzfahrzeuge

High Power Charging (HPC) ist mehr als ein Komfortmerkmal – es ist ein zentraler Baustein für die flächendeckende Akzeptanz. Besonders im Langstreckenverkehr entscheidet die Ladegeschwindigkeit darüber, ob ein Elektrofahrzeug als vollwertiger Ersatz für den Verbrenner wahrgenommen wird.  

  • Ladezeiten von unter 15 Minuten machen das elektrische Fahren praktikabler 
  • Neue Zielgruppen werden angesprochen 
  • Nutzfahrzeuge profitieren besonders von hoher Ladeleistung 
Mann lädt mit HPC-Ladestecker einen elektrischen LKW
Elektro-LKW beim HPC Laden an einer öffentlichen Ladestation

Vehicle-to-Grid (V2G): Elektrofahrzeuge als Teil des Energiesystems

Ein besonders zukunftsweisender spannender Aspekt der Elektromobilität ist die Integration von Elektrofahrzeugen in das Energiesystem – Stichwort: Vehicle-toGrid (V2G).  

Was ist V2G? 

V2G ist eine Anwendung des bidirektionalen Ladens: Elektrofahrzeuge können nicht nur Energie aus dem Versorgungsnetz beziehen, sondern bei Bedarf Energie auch wieder einspeisen. Diese Technologie basiert auf der Norm ISO 15118, die eine standardisierte Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladeinfrastruktur ermöglicht.  

Für V2G-Anwendungen sind CCS-Ladekabel ideal. . Sie ermöglichen sicheres, effizientes und normgerechtes bidirektionales Laden – ein entscheidender Baustein für die praktische Umsetzung dieser Vision. 

Mit Vehicle-to-Grid (V2G) lässt sich der Anteil regenerativer Energien am Energiemix deutlich erhöhen. Millionen von Elektroautos können als Pufferspeicher dienen und so zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen. Sie werden somit zu einem wichtigen Baustein der Energiewende.  

Fabian Lammers bringt diese Idee auf den Punkt:  

„Die Verbindung von Energie- und Mobilitätswende macht es möglich, dass EVs bald eine Art nationale Powerbank bilden. Jedes Auto – das im Schnitt 23 Stunden am Tag steht – ist dann nicht mehr nur Energieverbraucher, sondern auch Lieferant. […] Das macht E-Mobilität einzigartig: Mit V2G haben wir das Potenzial, das Netz zu stabilisieren und gleichzeitig klimaneutrale Mobilität für alle zugänglich und bezahlbar zu machen.“ 
– Fabian Lammers, Phoenix Contact E-Mobilit

Vehicle-to-Grid (V2G) Anwendung mit Wallbox in Garage
Vehicle-to-Grid (V2G) Anwendung mit Wallbox in Garage

Diese Perspektive zeigt, wie tiefgreifend die Transformation ist: Elektrofahrzeuge werden zu aktiven Elementen im Energiemanagement – mit positiven Effekten für Netzstabilität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. 

Integration von Schnellladesäulen in bestehende DC-Ladeinfrastrukturen

Ein weiterer wichtiger Trend ist die direkte Integration von DC-Schnellladesäulen in bestehende Gleichstromnetze,insbesondere in industriellen Anwendungen. Diese Lösung ist nicht nur technisch sinnvoll, sondern auch ein logischer Schritt in Richtung Energieeffizienz und Ressourcenschonung. Diese Art der Integration eröffnet neue Möglichkeiten für das Energiemanagement in Unternehmen und ist ein weiterer Baustein auf dem Weg zu einer vernetzten, nachhaltigen Energiezukunft. 

Integration von High-Power-Charging-Ladesäulen in bestehende DC-Ladeinfrastrukturen
Integration von High-Power-Charging-Ladesäulen in bestehende DC-Ladeinfrastrukturen

Laden Sie das vollständige White Paper von Intelliarts herunter und erfahren Sie mehr über Technologie-Trends im Bereich der Elektromobilität. 

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High Power Charging

CCS-Ladekabel

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Für alle Fragen rund um unsere Produkte und Lösungen. Ich berate Sie gern zu Ihrem E-Mobility-Projekt. Lassen Sie uns die Mobilitätswende gemeinsam gestalten!

Fabian Lammers,
Fabian Lammers
Strategy & Business Development Manager

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von links nach rechts Saúl Olivera, Head of the Department of Energy Licenses. Ministry of Employment, Industry and Tourism of the Principality of Asturias; Pelayo Rubiera, owner of the El Caleyu service station; Juan Cifuentes, institutional delegate of Iberdrola in Asturias; Julio Martín, Commercial Director of Iberdrola | bp pulse; Tomas Manuel Fernández, Mayor of Ribera de Arriba; María Belarmina Díaz Aguado, General Director of Energy and Mining; Adriano Mones, Emobility Director of Phoenix Contact in Spain, President of the National Association of E-mobility (AEDIVE) and CharIN Ambassador; Javier Izquierdo, CTO of AEDIVE; Natascha Díaz, Marketing, Branding and Communications Manager - Spain & Portugal of Iberdrola | bp pulse and Ángel García, President of the National Association of EV Users im Iberdrola Ladepark.

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